Motivation Training

 

Wer oder was motiviert mich?

 

Ist meine Motivation fremdgesteuert?

 

Wie finde ich meine eigene Motivation?

 

Welche Ressourcen habe ich um mich zu motivieren?

 

Welche negativen Glaubensätze verhindern meine Motivation?

 

 

 

ICH MOTIVIERE MICH SELBST???? 

 

 

 

Hier eine schöne passende Geschichte dazu.

 

Der Adler

 

Einst fiel ein junger Adler aus dem Nest. Ein Bauer, der zufällig vorüberkam, nahm ihn mit nach Hause und brachte ihn in seinem Hühnerhof unter. Dort wuchs der junge Adler inmitten der Hühner auf.

Zuerst blickten die Hühner misstrauisch auf dem Fremdling, der wild mit den Flügeln flatterte und sich ungeschickt in die Luft erheben wollte. Aber weil der Adler noch jung und anpassungsfähig war lernte er schnell, sich wie ein Huhn zu benehmen und schon bald unterschied er sich nur noch äußerlich von den Hühnern. Wie die Hühner scharrte er im Boden nach Würmern, pickte Körner aus dem Napf und versuchte so zu gackern, wie Hühner es eben tun. Im Laufe der Zeit entwickelte er darin eine gewisse Geschicklichkeit.

Allmählich verkümmerte dieser seltsame Drang, sich in die Luft zu erheben. Nur hin und wieder, wenn ein Schatten über den Hühnerhof glitt und alle seine Gefährten hysterisch gackernd unter den Hecken und Bäumen Schutz suchten, blickte er als ein einziger zu dem Schatten hinauf und eine eigenartige Sehnsucht befiel ihn. Aber weil er sich diese Gefühle nicht erklären konnte und die anderen Hühner ihn so merkwürdig ansahen, wenn er mit ihnen darüber reden wollte, verdrängte er seine Sehnsucht. Und als das nächste Mal der Schatten über den Hof flog, zog er wie die anderen den Kopf ein und flüchtete mit ihnen in den Schutz der Hecke.

Jahre später kam ein Wanderer am Hühnerhof vorbei. Als er den Adler im Hühnerhof sah, fragte er den Bauern: „Wie kommt es, dass Du einen Adler im Hühnerhof hältst? Weißt Du nicht, dass er für ein ganz anderes Leben bestimmt ist?“

Der Bauer erzählte ihm, dass er keine anderen Rat wusste und ihn zu den Hühner gesetzt hatte: „ Und wie du sehen kannst, fühlt er sich hier unter den Hühnern wohl. Er ist jetzt einer von ihnen“

Der Wanderer schüttelte den Kopf und bat darum, den Adler auf eine Wanderung mitnehmen zu dürfen. Der Bauer hatte nichts dagegen und so nahm der Wanderer den Adler mit. Langsam und gemächlich wanderte er mit dem Adler den Hügeln entgegen. Der Adler saß mit angelegten Flügeln und eingezogenem Kopf auf seiner Hand und nur gelegentlich riskierte er einen ängstlichen Blick in die fremde Umgebung. Der Wanderer stieg mit ihm auf einen Hügel, von dem aus man einen herrlichen Blick über die weite Landschaft hatte aber der Adler sah nur wenig davon.

Am Abend brachte der Wanderer den Adler zurück zum Hühnerhof. Erleichtert flatterte der Adler auf den Boden und begann eifrig nach Würmern zu scharren, froh, wieder bei seinen Gefährten zu sein.

Einige Tage später kehrte der Wanderer zurück, setzte den Adler wieder auf seine Hand und wanderte mit ihm zu den fernen Hügeln. Dieses mal blickte der Adler sich neugierig um. Als sie auf der Spitze  eines hohen Hügels angelangt waren, hob der Wanderer den Adler auf seiner Hand hoch in die Luft. Der Adler flatterte mit seinen Schwingen um das Gleichgewicht zu halten und  dabei erhob er sich zu seinem eigenen Erstaunen ein wenig in die Luft. Obwohl es ein beglückendes Gefühl war frei zu schweben, erschrak er und klammerte sich schnell wieder an den festen Halt der Hand. Der Wanderer lächelte, stieg mit ihm wieder den Berg hinunter und lieferte ihn im Hühnerhof ab.

Der Adler benahm sich nach wie vor wie ein Huhn, aber gleichzeitig wartete er von nun an sehnsüchtig auf den Wanderer. Als dieser das nächste Mal kam, flatterte er ganz von selbst auf dessen Hand, reckte stolz den Kopf und schien es kaum abwarten zu können, aus dem Gehege herauszukommen.

Wieder stiegen Sie auf die hohe Bergspitze hinauf. Es war ein wunderschöner Sommertag, ein laues Lüftchen wehte, am Himmel segelten weiße Wolken vorüber und tief unter ihnen breitete sich das herrliche, weite Land mit grünen Wäldern und fruchtbaren Feldern aus. Der Wanderer hob seinen Arm und schwenkte ihn vorsichtig. Zuerst krallte sich der Adler ängstlich fest und flatterte aufgeregt mit seinen Flügeln, dabei erhob er sich ohne es zu wollen, erst ein wenig, dann immer ein bisschen höher in die Luft. Wie von selbst breiteten sich seine Schwingungen aus und der Wind trug ihn immer höher in den Himmel hinein. Plötzlich stieß er einen lauten, triumphierenden Schrei aus und begann, erst enge und dann immer weitere Kreise über dem unter ihm liegenden Land zu ziehen. Fast schwerelos segelte er durch den endlos weiten Himmel.

Ein König in seinem eigenen Reich.

 

 

Sind Sie auch ein Adler im Hühnerhof?

 

 

 

Das andere Coaching


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